Angststörung

Angststörung, Panikattacke, Phobien

Beschreibung:

Angst gehört zu unserem Leben und ist eine ganz normale körperliche Reaktion. Sie versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft und schafft damit die physiologischen Voraussetzungen, einer Gefahr optimal begegnen zu können. Das Gehirn setzt automatisch Stresshormone frei und sorgt dafür, dass der Organismus in Millisekunden zur Reaktion – Kampf oder Flucht – bereit ist. In vergangenen Zeiten meist lebensbedrohender, leiblicher Gefahren eine äußerst sinnvolle Wirkungsweise. Auf die körperliche Reaktion folgt dann die Entspannung des Systems.

Doch manchmal, vor allem wenn das Stress-Niveau schon vorher sehr hoch ist oder ein die Psyche überforderndes Ereignis ins Leben tritt, kommt unser Organismus an den Punkt, an dem der Kreislauf der Angstreaktionen chronisch wird. Die körperlichen Symptome bleiben bestehen, obwohl gar keine Gefahrensituation da ist – und die Psyche reagiert entsprechend.

Bei einer Panikattacke oder Angststörung treten Ängste und Panik in Situationen auf, von denen objektiv betrachtet keine akute Gefahr ausgeht.

Phobien sind Ängste, die durch eindeutig definierte, eigentlich ungefährliche Objekte oder Situationen hervorgerufen werden. Am häufigsten ist dabei die soziale Phobie.

Bei einer generalisierten Angststörung ist das Hauptsymptom eine dauernd empfundene Angst. Begleitet wird dies häufig durch Befürchtungen und Sorgen aller Art.

Auslöser:

Ganz gleich ab Phobien, Panikattacken oder generalisierte Angst, es gibt nicht „die eine“ Ursache für Angststörungen und Angstzustände. Vielmehr handelt es sich dabei um ein Zusammenspiel erblicher, neurobiologischer und psychologischer Faktoren, die dazu führen, dass aus normalen Ängsten eine Überwertigkeit des zunächst normalen Angstmechanismus des Menschen und damit eine Angststörung wird.

Ursächlich dafür können im Alltag erlebte erste Angstreaktionen, eigene Wesenszüge, der erlebte Erziehungsstil der Eltern sowie die Veranlagungen in der Familie sein. Traumatisierende Erlebnisse oder starke psychosoziale Stressbelastungen können vor allem für generalisierte Angststörungen und Panikattacken verantwortlich sein. Treten seelisch belastende Ereignisse und existenzielle Krisen (wie beispielsweise Trennungen vom Partner oder der Verlust des Arbeitsplatzes) auf, kann diese Überforderung mit der Lebenssituation ein wesentlicher Faktor für das Herausbilden einer ernsthaften und andauernden Angsterkrankung sein. Dies kann sich soweit steigern, dass viele alltägliche Situationen mit Ängsten besetzt werden. Die Betroffenen sind so einem permanenten seelischen Stress und Leidensdruck ausgesetzt.

Behandlung:

So belastend angstbasierte Symptome auch sind: Sie treten nie ohne Grund auf und sind immer auch ein Zeichen für ein seelisches Ungleichgewicht. Mittels verschiedener, individueller Vorgehensweisen begebe ich mich gemeinsam mit Ihnen auf die Suche nach den Ursachen für die Angststörung und begleite Sie dabei, diese schrittweise zu verarbeiten. Durch die Integration der Ursachen und die Wiederherstellung des seelischen Gleichgewichts können diese Angstgefühle dann langsam abgebaut werden.

Ziel der Behandlung ist es, durch kleine Schritte Ihre Lebensqualität wieder zu erlangen und am sozialen Leben teilhaben zu können.

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