Angehörige von psychisch Erkrankten

Aufklärung und Begleitung von Angehörigen psychisch erkrankter Menschen

Häufig stehen Sie als Angehöriger eines psychisch Erkrankten vor der Frage, wie Sie diesem Menschen helfen können? Auch die Frage, warum dieser Mensch psychisch erkrankt ist, stellt sich immer wieder. Oft fehlen wichtige Informationen zu dieser Erkrankung und die Hilflosigkeit scheint die betroffenen Angehörigen zu lähmen. Denn Sie sind Teil der ambulanten Versorgung und damit gleichzeitig zutiefst Mitbetroffene, die oftmals selbst Beistand nötig haben. Sie werden ganz selbstverständlich als Auffangstadion in Anspruch genommen und dann auf der Gratwanderung zwischen notwendiger Unterstützung und behindernder Fürsorge mit Ihren täglichen Konflikten, Sorgen und Nöten alleine gelassen. Fragen, wie zum Beispiel

  • wie viel Verantwortung können Sie, dürfen Sie, müssen Sie dem – in der Regel volljährigen – Patienten/Genesenden überlassen?
  • wo und ab wann machen Sie sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig?
  • was dürfen Sie Ihrem Angehörigen zumuten – was können Sie ihm zutrauen?
  • wie viel Eigenleben dürfen Sie sich selbst (noch) zugestehen, wie viel Freiraum in Anspruch nehmen?
  • dürfen Sie für Ihr eigenes Wohlbefinden sorgen, darf es Ihnen überhaupt gut gehen, dürfen Sie lachen und fröhlich sein, wenn es Ihrem Angehörigen schlecht geht?

Ganz egal, wozu Sie sich durchringen: Es ist immer verkehrt. Sie als Angehöriger handeln herrisch, überbehütend, mischen sich überall besserwisserisch ein; gleichzeitig verhalten Sie sich nach dem Urteil Außenstehender verantwortungslos, kümmern sich zu wenig, lassen die Patienten verkommen oder schieben sie eiskalt in die stationäre Betreuung ab.

Trotzdem sollen Sie als Angehörige als therapeutische Hilfsgemeinschaft herhalten und die Patienten gleichzeitig loslassen und auffangen. Wenn Sie von dieser Arbeit überfordert und entnervt sind, werden Sie sehr oft mit Ihren Bedürfnissen und Ihren Kompetenzen nicht wahrgenommen.

Daher biete ich Ihnen in meinem Angebot der Beratung für Angehörige psychisch Erkrankter zum einen Informationen über die Entstehung der Erkrankung, über Therapiemöglichkeiten und Hilfsangebote im Umgang mit Ihren Angehörigen an. Das Wissen über die Entstehung der Erkrankung, die Annahme und das Verständnis, sowie der richtige Umgang sind ein wesentlicher Baustein für eine erfolgreiche Therapie des Betroffenen.

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Informationen, Ansprechpartner für eine Therapie oder Hilfe im Umgang mit Ihrem erkrankten Angehörigen benötigen. Für auftauchende Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Zusammen erarbeiten wir einzelne Punkte und Konzepte sowie Lösungen für den richtigen Umgang mit der Situation und dem Erkrankten.

Haben Sie noch Fragen?

Gerne können Sie auch telefonisch unter der Rufnummer 06442 / 938 56 97 oder per Mail info@psychotherapie-glassl.de Kontakt zu mir aufnehmen.

Ich biete Ihnen flexible, kurzfristige Terminvereinbarung auch abends nach 17 Uhr.